Ich lebe jetzt schon seit Januar 2007 in Paraguay und bin nicht gezielt in das Immobilien-Geschäft eingestiegen, sondern dadurch, dass ich im Jahre 2008 eine Webseite für 2 Makler erstellte. Diese Webseite lief auf meinen Namen und irgendwann verstarb der eine und der andere kehrte nach Deutschland zurück und ich bekam immer mehr Anfragen zum Verkauf von Immobilien. So passierte es, dass dies jetzt zu meiner Haupttätigkeit wurde.
Wenn man also in diesem Geschäft tätig ist, dann bekommt man natürlich sehr viel mit und informiert sich auch über sehr viele Dinge, die damit zu tun haben.
Da es mir jetzt um ein "gemeinschaftliches Grundstück" für Auswanderer geht möchte ich auch dazu einiges erzählen, was ich im letzten Artikel nicht erwähnen wollte um diesen nicht in die Länge zu ziehen. Hierbei geht es hauptsächlich um die Komplikationen, die bei anderen (sehr kleinen) Siedlungen aufgetreten sind. Bei diesen handelt es sich meist nur um insgesamt 10 bis 20 Hektar, die einer bzw. verschiedenen Person gehörten und welche diese auch selbst parzellierten und zum Verkauf anboten.
Bsp. 1 - Es wurden immer sehr viele Versprechungen gemacht, die dann nie eingehalten wurden. Beim Notar (Escribania) wurde einfach nur das Grundstück (auch mit Haus) verkauft und die Versprechungen, die gemacht wurden, wurden nicht in den Kaufvertrag bzw. Contrado Privado mit aufgenommen. So dachte der Käufer er hätte seinen eigenen Strom- und/oder Wasseranschluss. Dies war aber nicht der Fall. Er musste sich nachträglich um alles selbst kümmern.
Bsp. 2: - Strom- und Wasseranschluss lief nur auf den Verkäufer bzw. auf den Eigentümer, der zuvor das Gesamtgrundstück gekauft hatte. Alle wurden dadurch abhängig und er verteilte dann seine Rechnungen auf die anderen, so dass er selbst keine Kosten hatte oder er wollte einfach auch noch mehr Geld. Falls nicht bezahlt wurde, so wurde einfach das Wasser oder der Strom abgestellt.
Bsp. 3: - Es wurde auch noch zuvor ein Haus gebaut, das dann mit dem gesamten Grundstück (als Beispiel mit ca. 1.000 qm) verkauft wurde. Dabei wurde nur das billigste Material verwendet. Nachdem man zum 1. Mal die Klima-Anlage einschaltete brannten Kabel in den Wänden durch, da diese viel zu dünn waren. Der offene Kamin verteilte den Rauch im gesamten Haus.
Bsp. 4: - man verkauft ein Grundstück mit Haus und einem gegrabenen Brunnen. Der Brunnen sollte Wasser haben, das man zum z.B. zum Gießen von Pflanzen verwenden könnte oder falls das die städtische Wasserversorgung ausfällt (was hier leider sehr oft passiert), dass man zumindest Wasser für die Reinigung oder Toiletten-Spülung hat bzw. auch für andere Notfälle.
Der Brunnen hatte aber kein Wasser, da er nicht tief genug war. Man füllte diesen mit Zement aus und ließ diesen mit Wasser füllen um dem Interessenten zu zeigen, dass der Brunnen Wasser hat.
Bsp. 5: - eine deutscher Bauunternehmer in Paraguay (privat) baut zuerst ein Gästehaus, in welchem die Leute erst einmal kurzfristig leben können in guter Qualität. Die Leute sind sehr zufrieden und beauftragen ihn auch dann zum Bau des großen Wohnhauses. Bei dem sehr großen Wohnhaus wird dann an allen Ecken und Enden gespart und viel zu wenig Zement verwendet. Aber immer der gleiche Preis verrechnet. Nach 6 bis 7 Jahren ist das Haus fast eine Ruine.
Dies sind jetzt nur mal ein paar Beispiele, die zum Nachdenken anregen sollen, wenn manche von "deutscher Wertarbeit" in Paraguay sprechen möchten. Ein Friseur kann keine Wurst machen (das kann nur der Robert Aggensteiner) usw.
Ich denke Sie können sich denken, dass es danach immer wieder Ärger zwischen Verkäufer und Käufer gab oder sogar der Käufer selbst nicht in dieser kleinen Siedlung wohnte um sich selbst vor den Aggressionen der betrogenen Leute zu schützen.
Über andere Siedlungen, bei denen man nicht mal einen eigenen Eigentums-Titel bekommt, möchte ich hier nicht schreiben. Jeder soll sich selbst darüber Gedanken machen, wem er sein Geld anvertraut und derjenige es vielleicht auch nicht veruntreut oder komplett mit Crypto-Währungen in den Sand setzt und bis auf 0 reduzieren kann. Nicht jedes Paradies ist grün - auch wenn man es so nennt.
Bei diesem Projekt geht es nur darum ein paar Menschen (5 bis 10 max. 15) zusammen zu bekommen, die ein größeres Grundstück erwerben und den Teil, den sie nicht selbst haben möchten zu parzellieren und zu verkaufen. Sie werden aber alles gemeinsam tun und selbst dort auf diesem Gesamtgrundstück leben und sich für eine friedliche Nachbarschaft und Freundschaft einsetzen.
Da bei einem sehr großen Grundstück der Kaufpreis pro Hektar günstiger ist als bei kleineren Grundstücken, werden sie dieses Land sehr günstig erwerben. Andere Teile (Parzellen) können sie dann verkaufen. Das erfordert auch wieder Investitionen wie z.B. Vermessung, Notar und evtl. auch Strom- und Wasserversorgung usw. Man muss sich also auch bewusst sein, dass diese Menschen einen Gewinn daraus erzielen möchten. Aber man sollte es ihnen gönnen, wenn man durch diese Menschen ein sehr gutes und schönes Grundstück doch noch zu einem sehr günstigen Preis bekommt.
Warum erzähle ich das? - Ganz einfach: es ist absolut unmöglich 100 Menschen oder mehr in Paraguay zusammen zu bringen, die sich gemeinschaftlich ein Grundstück kaufen. Es geht einfach nicht. Aber 5 bis max. 15 Leute wird man schon zusammen bekommen, die dann auch noch etwas daran verdienen können. Ist das jetzt schlecht, wenn man dann bei einem Kauf von einem sehr schönen Grundstück 30 bis 50% sparen kann?
Ich erstelle dies nicht alles alleine. Ich habe schon ein paar Unterstützer, die dabei mitwirken. Ich bin jetzt nur derjenige, der jetzt alles in Wort und Schrift umsetzt, veröffentlicht und im Internet verbreitet. Dies ist auch meine Aufgabe, da ich derjenige bin, der Webseiten erstellen und Texte schreiben, veröffentlichen und verbreiten kann.
Die Namen der bis jetzt bekannten Investoren werden natürlich nicht genannt, da diese es nicht möchten. Wer sich noch daran beteiligen möchte, der darf sich jederzeit mit mir in Verbindung setzen und erfährt noch vieles mehr. Ich bestehe hierbei aber auf persönlichen Kontakt bei mir im Büro bzw. bei mir zu Hause oder auch per Telefon bzw. per Skype. Auch möchte jeder meiner Investoren jeden anderen kennen lernen. Nur so kann es auch richtig funktionieren.
Meine Partner für verschiedene Angelegenheiten:
- Hilfe bei Übersetzungen (kein zugelassener Übersetzer bei Gericht usw.), Autokauf & sonstige Hilfe (geboren in Paraguay - hat auch mehrere Jahre in Deutschland gelebt). - Manfredo Müller - vielen meiner Kunden hat er schon geholfen und empfehlen ihn immer wieder!!
- Transport & Logistik: Alexander Zechiel
- Aufenthaltsgenehmigung & Cedula: David Perez
- einen Unternehmensberater in Asunciòn, welcher z.B. auch Unternehmenskonzepte, Business-Pläne und Firmengründungen in Paraguay und mehr erstellen kann. Er ist auch Berater von sehr großen Firmen wie z.B. BMW!" (Sprachen: deutsch, englisch, spanisch) - Kontakt nur auf Anfrage.
Wie ich schon im letzten Beitrag geschrieben hatte, habe ich ein Konzept erstellt für eine größere Siedlung. Dieses Konzept werde ich jetzt nochmals schreiben für eine kleinere Siedlung ab 150 bis 250 Hektar. Dazu brauche ich aber sicher noch ein paar Tage und werde diese auch nicht jedem geben, es sei denn ich kenne diesen Menschen schon persönlich oder dieser kann nachweisen, dass er wirklich daran interessiert ist mit nötigem Eigenkapital. Eine Weitergabe ist absolut strikt verboten, denn ich gebe meine Gedanken nicht kostenlos preis.